Viniyoga

Die Person ist wichtig, so, wie sie gerade ist.

T.K.V. Desikachar

 

 

Form follows function

Viniyoga ist kein Yogastil, sondern eine besondere Art des Unterrichtens – nämlich so, dass das Üben wo immer möglich den Menschen angepasst wird. Es geht nicht um die immer gleiche, korrekte Form einer Haltung, sondern um die Funktion, die eine Übung erfüllen soll.

Die Funktion des Übens in Gruppenkursen ist zunächst eine Stärkung des Rückens. Viele bekannte Haltungen (Asanas) wie der Kopfstand oder der Pflug passen nach dem Konzept des Viniyoga nicht in den Gruppenunterricht, weil sich die Belastung nicht dosieren lässt und weil die Übungen keine vorbeugende oder therapeutische Funktion haben. Zumindest anfangs werden die Asanas nicht (statisch) gehalten, sondern im individuellen Atemrhythmus fließend (dynamisch) zu Bewegungsreihen zusammengefügt.

 

Yoga Unterricht nach Maß

Viniyoga heißt, beim Unterrichten auf die momentane Befindlichkeit der übenden Menschen zu achten. Therapeutisches Yoga ist deshalb immer Viniyoga. Viniyoga kann aber auch anders: Gesunde und kräftige Menschen werden durchaus fordernd unterrichtet.